Straßengeschichte und -geschichten
Bernd Westermann fand für manche Geschichte über die Goethestraße interessierte Zuhörer.
Informative Dorfrundgänge quer durch das Unterdorf von Niederndodeleben prägten den Sommer für den Heimat- und Kulturverein Niederndodeleben Schnarsleben. Die vierte Auflage der Dorfrundgang-Serie führte am 14. Juli, an der Pferdeschwemme beginnend, durch die Walther-Rathenau-Straße, Berendseen bis hin zur Rodensleber Straße. Nicht weniger als 64 Interessierte hörten alte Geschichten über Gebäude und besondere Menschen. Bernd Staschull, Uli Pilz, Stefan Marquardt, Detlef Hornemann und Anneliese Schott brachten sich gut vorbereitet ein. Auch Heidi Pilz, Jutta Einicke, Hanne Ulm und Christel Westerholz vom Heimatverein hielten Beiträge bereit. Details zur Historie und witzigen Ereignissen wurden eingeworfen. Alte Fotos machten die Runde. Stefan Lüders spielte mit seiner Gitarre alte und neuere Lieder beispielsweise von Otto Reuter und Otto Waalkes. Dank der großen Informationsflut wurden aus 90 Minuten, die für den Dorfrundgang geplant waren, schnell 150.
Das Zeitmanagement geriet auch bei der fünften Auflage am 18. August ein wenig ins Wanken. Am über 100-jährigen Gartenbaubetrieb Schwetz startend, ging es für 54 Teilnehmer die Magdeburger Straße dorfeinwärts über die Lindenstraße bis hin zur Schule und dann weiter über die Goethestraße bis zur Karl-Marx-Straße. Heidi Pilz, Jens Krickau, Manuela Dobranz, Christa Räcke, Bernd Westermann und Christel Westerholz hatten manch Spannendes über das ein oder andere Gebäude und Gewerk zu erzählen. Rüdiger Schöndube und Stefan Block zeigten den Interessierten zudem die moderne Gemeinschaftsschule und das Schulmuseum. Immer wieder brachten sich auch die Teilnehmer in die Gespräche ein und gestalteten damit den Rundgang bunt.
Blieb zum Schluss die Ankündigung, dass es im nächsten Jahr weitergeht – wohl mit der Erkundung der beiden Kirchen des Ortes.